Klar, zu einem Island-Urlaub gehört auch ein Bad in einer der heißen Quellen, die es überall auf der Insel gibt. Islands Landschaft ist nämlich geprägt von zahlreichen Vulkanen und geothermischen Hotspots und das Magma unter der Erdoberfläche sorgt dafür, dass Wasser erhitzt wird und in Form von heißen Quellen an die Oberfläche tritt. So entstehen Naturpools, die quasi wie eine riesengroße Badewanne fungieren. Bei 38 Grad Wassertemperatur lässt es sich darin ziemlich gut aushalten und besonders im Winter, wenn es draußen bitterkalt ist, gehört ein Bad in einer der Quellen einfach dazu. Zurück in Reykjavik mache ich mich also auf in die Sky Lagoon, die zu den bekanntesten Quellen auf der Insel gehört. Hier zahlt man Eintritt (ab 45 Euro pro Person) und kann dann, solange man möchte, im heißen Wasser relaxen. Neben dem heißen Becken gibt es ein Wellness-Haus, in dem man ein “Ritual” buchen kann mit Sauna-Aufguss, Peeling, Dampfbad und Eisbecken. Der perfekte Abschluss für meine erste Reise nach Island.
Fest steht: Dies wird nicht mein letzter Urlaub auf Island sein. Selten hat mich eine Destination so in ihren Bann gezogen, wie diese Insel. Für mich gibt es noch so viel zu entdecken – zum Beispiel die Vulkane und Geysire – und deswegen kann ich es kaum erwarten, an diesen magischen Ort zurückzukehren. Dann auf jeden Fall wieder mit dem Campervan, denn damit habe ich eine neue Leidenschaft entdeckt und verstehe nun alle, die sagen, dass ein Urlaub auf vier Rädern der Inbegriff von Freiheit ist.